In Tübingen fanden in diesem Jahr erstmals die Deutschen Betriebssportmeisterschaften auf Olympischer Distanz statt, so starteten Jörg auch im Namen des SG Stern (Mercedes) und Joachim für den SFC (BW-Bank/LBBW).
Beim Triathlon in Tübingen gingen in diesem Jahr zwei Triathleten des TV Markgröningen an den Start – Jörg Kammerer und Joachim Hambücher.
Für mich war Tübingen Neuland. Aus dem letzten Jahr hörte ich von einer chaotischen Wechselzone bei der man das Rad über eine Treppe tragen musste. Auch fragte ich mich, wie sich bei der Hitze des Jahres 2018 ein Wettkampf mitten in der Stadt anfühlt?
Der Start war um 9.00 Uhr angesetzt, so war es am Morgen von den Temperaturen noch angenehm. Die Wechselzone befindet sich auf der Neckarinsel im Schatten der Platanenallee. Der ganze Event findet zentral am Fuße der Altstadt unmittelbar bei Start und Ziel an und auf der Eberhardtbrücke statt, auch die Startnummernausgabe.
Das Schwimmen findet im Neckar statt. Start ist im Schatten der der Brücke. Wegen Niedrigwasser kann man am Start stehen. Bei 23 Grad Wassertemperatur wird ohne Neo geschwommen. Das Wasser ist trüb, doch durch das nahe Ufer gibt es keine Orientierungsprobleme. Erst neckarabwärts und gegen leichte Strömung zurück, deswegen dauert es gefühlt ewig, bis man wieder beim Ausstieg an der Brücke angelangt ist, doch mit einer Zeit von 29,07 Minuten für 1500 m bin ich doch zufrieden, Dank dem Training von Anette.
Beim Wechsel sind zwar die Wege recht lang, doch diesmal führt der Weg zum Startbalken über den Indianersteig ohne Engpässe und Gegenverkehr. Die Radstrecke ist eine Wendepunktstrecke vorbei an Bebenhausen, dann immer leicht steigend zum Wendepunkt Kälberstelle. Ab dort kann man es wirklich rollen lassen. Auf der zweiten Runde weiß man was einen erwartet. Mit einem knappen 32er Schnitt passt auch diese Disziplin bei mir.
Die Laufstrecke führt in vier Runden kreuz und quer, sehr kupiert durch die Altstadt. In jeder Runde freut man sich auf den Schatten im 300 m langen Fußgängertunnel. Im Laufen habe ich mit 57 Minuten für die 10 Kilometer noch Nachholbedarf. Doch laufe ich wie ein Uhrwerk, jede Runde fast auf die Sekunde die gleiche Zeit. Der Zielsprint führt bergab durch den Zielbogen auf der Eberhardbrücke. Der Hauptsponsor Bitburger 0,0 % sorgt für Abkühlung.
Doch mit einer Gesamtzeit von 2:43:47 holt man selbst in der Altersklasse keinen Blumentopf; es reicht nur für den 7. Platz. Jörg glänzte noch mit tollen Zeiten im Wasser mit 24:15 und auf dem Rad mit 1:07:34 für 42 Kilometer und war weit vorne dabei. Doch ein Sturz beendete leider sein Rennen.
joachim_hambuecher