SURM (Schwarzwald Ultra Rad Marathon)

veröffentlicht

in

Am 17. September startete ich zu meinem ersten Radrennen. Ich hatte mir den SURM (Schwarzwald Ultra Rad Marathon) raus gesucht. Zur Auswahl standen 3 Strecken 82, 147, 230km. Die 230km sind der eigentliche Marathon. Ich habe mich für die 82km Strecke entschieden, die auch 1250 Höhenmeter zu bieten hatte. Das schöne daran war, dass der Anstieg an einem Stück war und so hatte man bei km 35 das Schlimmste hinter sich. Wir starteten an diesem Morgen bei frischen 5°C. Das Startfeld bestand aus 90 Startern. Es war alles zu finden vom Rennrad, Trekkingrad, Mountainbike. Der Start erfolgte in Gruppen, so dass sich das Feld gleich etwas entzerrte. Vom Start in Alpiersbach ging es dann Richtung Schenkenzell, Schiltach, Schramberg. Durch den Anstieg zog sich das Feld doch sehr weit auseinander und so waren wir nur noch in einer 6er Gruppe unterwegs. Mir wurde dann auch langsam warm, so dass ich die Strecke etwas mehr genießen konnte.

2017 SURM Stefan
2017 SURM Stefan

Ab Kilometer 35 hatten wir den Anstieg geschafft und auf dem Weg nach Peterzell wurden wir noch mal mit einer schönen Aussicht belohnt. Zwar fegte der Wind gut über die Höhe, aber es blieb zum Glück trocken. In Peterzell erwartete uns die erste Verpflegungsstation. Hier gab es alles was man braucht um die restlichen 40 km zu überstehen. Sogar ein Alpiersbacher Weizen. Nach 15 min Pause füllte ich mir noch mal die Flaschen auf und dann ging es weiter zum Endspurt. Über Mariazell, Dunningen, Seedorf ging es erst ein mal bergab so das hier gut Geschwindigkeit gefahren wurde. Ich denke das wir hier unseren Schnitt auch wieder verbessern konnten. Ich persönlich fand diesen Teil der Strecke am schönsten. Die Aussicht war kaum zu topen. Leider gab es hier nicht viel Leute die uns am Straßenrand zu jubelten, so dass man die Motivation doch aus sich heraus holen musste.

2017 SURM Stefan
2017 SURM Stefan

Das Wetter hatte es jetzt auf top 11°C geschafft und wir hatten uns auf einen guten Rhythmus in der Gruppe eingeschossen. Auf dem Weg zum Ziel stieg dann auch latent die Geschwindigkeit und so schafften wir es schließlich nach 3:30h ins Ziel und ich bekam nach der Zieleinfahrt gleich ein Bier in die Hand gedrückt. Das war der Preis für jeden Finisher. Fazit für mich war, dass es ein sehr schöner Tag war mit vielen Eindrücken und der Erkenntnis dass ein gutes Polster der Radhose Gold wert ist. Für jeden, der das erste Mal ein Radrennen mit machen möchte, kann ich den SURM nur empfehlen.

2017 SURM Stefan
2017 SURM Stefan