Was geht noch?

Im Jahr 2018 startete ich letztmals auf der Mitteldistanz – das damals natürlich bei meiner Traditionsveranstaltung im Breisgau. Seitdem bremst mich meine Achillessehne. Dazu kam noch die wettkampffreie Coronazeit. In dieser Saison glaubte ich, es nochmals auf der Mitteldistanz wagen zu können. Doch die Achillessehen ließ nach wie vor nur eingeschränktes Lauftraining zu. So musste ich mich mit dem Sprint begnügen.

Im Breisgau ist es nunmehr mein 22. Start. Erstmals startete ich dort im Jahr 1991 bei der 3. Austragung. Im Breisgau scheint immer die Sonne. Dieses Jahr war es drückend heiß.

Start zum Sprint ist um 10.50 Uhr bei blauem Himmel. Die Athleten stürzten sich wieder im gewohnten Massenstart in den Riegeler Baggersee. Bei den Temperaturen der letzten Wochen natürlich ohne NEO. In der gleichen Zeit wie im Vorjahr erreichte ich nach 700 Metern in 15 Minuten den Ausstieg.

Die anspruchsvolle Radstrecke, 1 Runde mit 36 Kilometern, führt in den Schwarzwald und durch die Weinberge. Nach einer Stunde und sechs Minuten war ich mit einem knappen 30er-Schnitt schon wieder in der Wechselzone im Stadion von Malterdingen. Meine Spitzengeschwindigkeit lag auf der kurvigen traumhaften Abfahrt bei knapp 71 km/h. – Temporausch pur!

Beim abschließenden Sprint sind die 5 Kilometer topfeben. Da konnte ich die Vorjahreszeit leicht unterbieten – doch beim Laufen fühle ich mich immer noch wie eine lahme Ente –  da besteht Trainigsbedarf.

Mit Gesamtplatz 151. gehöre ich mit einer Gesamtzeit von 1 Stunde und 57 Minuten als mittlerweile ältester Teilnehmer immer noch nicht zum alten Eisen.

20.08.23 Joachim Hambücher