Landschaftlich wunderschön gelegen, und als Vorbereitung für den Ironman Nizza wollte ich schon mal französische Luft schnuppern. Und die war ab Mitte des Rennes angenehm aber teilweise sehr stürmisch. Start war, an einem wunderschönen See, ab 7:40 mit einem „Rolling start“, d.h. alle 15sec gehen 7 Athleten ins Wasser.
Kurz nach 8Uhr wurde ich ins Rennen geschickt, in den nur 16 Grad warmen See, ich musste echt mit der Kälte, dem Wind und der Strömung kämpfen, ich war wirklich froh als ich aus dem Wasser kam, meine schlechteste Schwimmzeit, ever.
Der Weg zur T1 war über 400m, und die kalten Füße brannten auf dem Asphalt, ich dachte nur zum Glück kann ich jetzt gleich Socken und Schuhe anziehen. Auf dem Rad dauerte es bis zur Hälfte des Rennens bis ich richtig Druck auf das Pedal machen konnte. Ich kann mir nicht richtig erklären warum ich so lange gebraucht habe, war es die Kälte oder hatte einfach zu viel Respekt vor dem Wind und den starken Böen. Am letzten 3km langen Anstieg konnte ich aber so einige Positionen gut machen.
Besser gelaunt ging es in die zweite Wechselzone, schnell die Laufschuhe an und los geht’s. Mit einer Vorverletzung an meiner Wade musste ich einen ganz kontrollierten Lauf hinlegen, klappte ganz gut und ich überquerte nach 1:44h die Ziellinie, bedeutete eine Gesamtzeit von 5:28:30h und eine Platzierung in der AK auf 36.