Waldenburg Triathlon

Der Waldenburg-Triathlon 2014 (0.5,20,5) war eigentlich nicht in meinem Rennplan für 2014 vorgesehen. Es hatte sich jedoch durch die arbeitsbedingte Absage meines Vaters ein freier Startplatz für mich ergeben. Da die Hauptorganisatorin gleichzeitig die Vermieterin meines Zimmers in Waldenburg war, entstanden bei der Ummeldung keine weiteren Kosten. Aufgrund meines guten Trainingszustandes sah ich auch keine Probleme durch die Belastung von 2 Triathlons innerhalb einer Woche. Also ging es für mich als frischgebackener 19-jähriger am Morgen des 20. Juli nach Waldenburg.

Startunterlagenausgabe und Check-In von Rad- und Laufsachen waren schnell abgehakt. Aufgrund der Hitze der vergangenen Tage musste, wie schon letzten Samstag in Hamburg, der Neo außen vor gelassen werden, denn der Neumühlsee hatte angenehme 24 Grad. Das Schwimmen verlief, anders als in Hamburg, völlig ohne Probleme und ich entstieg nach 10:40 Minuten dem See.

Der Radabschnitt verlief dagegen nicht so einwandfrei wie in der vorhergehenden Woche. Die Überführungsstrecke vom Neumühlsee im Tal zur Stadt Waldenburg, auf einem Berg gelegen, war gespickt mit Anstiegen. Der steilste erste Anstieg begann 500 Meter zu Beginn des Radsplits. Nach gefühlten 1000 Höhenmetern und 1 Liter Laktat in den Muskeln, ging ich auf die 2 Runden in und um Waldenburg, die von kleineren und größeren Schlaglöchern und jeder Menge unebenem Asphalt übersät waren.

Nach knapp 50 Minuten auf dem Rad wechselte ich auf die 5 Kilometer Laufstrecke, die zu 90% im Wald verliefen. Nach einer Laufzeit, die in etwa der von Hamburg glich, lief ich in das Ziel meines zweiten Triathlons binnen einer Woche. Gefüllt mit jeder Menge Sicherheit, was das Schwimmen in Seen betrifft, blicke ich nun auf mein Saisonhighlight in zwei Wochen in Frankfurt am Main.

20.07.2014 daniel_siegle