Als ich am 23. März die Diagnose Knöcherner Ausriss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie erhielt, habe ich die Saison 2015 im Geiste abgehakt. Doch mein Körper hatte etwas dagegen und „baute“ die abgerissene Knochenschuppe wieder an ihrem Platz neu auf. So konnte ich nach nur 6 Wochen absoluten Sportverzichts wieder mit leichtem Training beginnen.

Unter diesen Vorzeichen war ein Start bei meinem Heimattriathlon (über 95% der Strecke waren durch das Training bereits erschlossen) lange ungewiss. Jedoch stand nach den Pfingstferien von Seiten meines Knies der Anmeldung nichts mehr im Wege.

Somit konnte ich am Samstag, dem 11.07. kurz vor 9:40 Uhr als Teil der dritten Startwelle im Bietigheimer Freibad die folgende Sprintdistanz in Angriff zu nehmen. Dass ich trotz meines Trainingsrückstandes bereits eine gewisse Schnelligkeit wieder aufgebaut hatte, sah man an der Schwimmzeit: 8:26 für die 500 Meter lange Schwimmstrecke. Dies war die schnellste Schwimmzeit meiner Startwelle.

Die folgende Radstrecke war ein überwiegend flacher Rollerkurs mit harmlosen Anstiegen. Für die 3 Runden benötigte ich 42:44 Minuten. Diese Zeit beinhaltet beide Wechsel.

Die 2 Laufrunden verliefen flach an der Enz entlang und endeten im Leichtathletik-Stadion. Die Laufzeit betrug 23:12 Minuten, was fast wieder dem Niveau vor meiner Verletzung entsprach. Die Endzeit von 1:14:22 Stunden lag nur 5 mickrige Sekunden über meiner persönlichen Bestzeit für eine Sprintdistanz des Formats 500/20/5, aufgestellt am Einheitstag des letzten Jahres in Waiblingen-Neustadt.

Unterm Strich kann man sagen, dass sich die Veranstaltung wirklich lohnt und obwohl es die erste Austragung war, war sie top organisiert. Das Knie hat sich während des Wettkampfes nicht gemeldet.

Zeiten: 8:26/42:44/23:12 = 1:14:22 Stunden
49. Platz bei den Männern, 11. in der AK M20 (enthielt das kalendarische Alter von 16-29).

11.07.2015 daniel_siegle