Der erste Liga-Wettkampf fand auch dieses Jahr in Rheinfelden statt. Das hieß für Jörg, Quentin, Alex und mich: früh aufstehen und sich erstmal auf eine lange Anfahrt einstellen.

Als wir dann ankamen, gab’s die erste erfreuliche Nachricht: Die Außentemperatur hatte mittlerweile 16°C erreicht und die Wassertemperatur war ebenfalls auf 18°C gestiegen. Der Regen hatte sich erfreulicherweise langsam in anhaltendes leichtes Nieseln verwandelt. Ideale Bedingungen also für einen Wettkampf!

Um 13:03 Uhr startete Alex als erster von uns vieren in den 700m Zick-Zack-Kurs im Schwimmbad. Ich hatte dann als eine von sehr wenigen den Mut (oder wohl eher die schlechte Ausrüstung) und startete 10 Minuten später ohne Neopren. Aber immerhin war’s im Wasser wärmer als draußen. Danach kam Jörg und den Abschluss für den TV Markgröningen machte Quentin.

Nach dem Schwimmen ging’s für 21.5 km auf das Fahrrad, nach wie vor bei wechselnder Regenintensität aber trotzdem mit hoher Motivation. Jörg feuerte mich nach gut der Hälfte der Strecke auch an – während er mich in Ironman-Tempo überholte.

Danach wurden noch 5.5 km laufend absolviert (obwohl die Rennanzüge danach eher aussahen, als hätte man an einer Schlammschlacht teilgenommen). Auf der Laufstrecke habe ich auch Quentin wieder getroffen – allerdings erst beim Zielsprint, den ich in letzter Sekunde noch für mich entscheiden konnte. Der Sprecher gab allerdings zu bedenken, dass Quentin ja 20 Minuten nach mir gestartet ist.

Alles in allem haben die Männer großartige Leistungen erbracht und mit ihren Top-Zeiten den TV Markgröningen ins Mittelfeld katapultiert (Platz 18 von 32). Für mich war es ein „Firsty“ auf der ganzen Linie: Erster Triathlon der Saison, erste Liga-Teilnahme, erster Triathlon im Regen, erster Triathlon in einem (prickelnd kalten) Schwimmbad, erstes Mal NUR überholt worden, erstes Mal beim Wechsel zum Laufen vergessen, den Helm abzunehmen, … . Trotzdem hat es Spaß und Lust auf mehr gemacht! Ich fand es ganz toll, dass ich als Neuling auch mal eine Liga-Erfahrung machen und den Frauenanteil auf 2,4% (= 3 Frauen) steigern durfte.

Ergebnisse für 700/21.5/5.5

Im Gesamtergebnis belegten wir den Platz 18 bei 32 teilnehmenden Teams mit einer Platzsumme von 169.

03.05.2015 karin_hasenhuetl